Hab bei euch auch mitgelesen und geb mal meinen Senf dazu. Passt zwar glaub ich grad nicht so gut, aber das hier fällt mir zur gewollten Kinderlosigkeit ein.
Obwohl ich mich eher zu den Frauen zähle, die mal ein Kind haben will, gibt es doch Dinge die dagegen sprechen würden und mir zu denken geben.
Eine Sache, die ich immer komisch finde ist, dass es Gesellschaftlich angeblich immer positiv gesehen wird, wenn man Kinder hat/bekommen möchte. Ich empfinde das eigentlich genau gegenteilig.
Vorallem in der Arbeitswelt kommt einem da als Frau auch recht viel Widerstand entgegen finde ich. Angefangen von Arbeitgebern, die Frauen eher ungern einstellen wollen, weil sie ja bei Schwangerschaft dann ausfallen, über später im Beruf, wenn man sich immer wieder frei nehmen muss, weil ein Kind krank geworden ist etc.
So sehe ich das eher. Da kann ich auch gut verstehen, dass jemand kein Kind will. Immerhin ist man dann im Beruf als Frau schon gehandicapt, kann ich mir vorstellen.
Und was meinen eigenen Kinderwunsch angeht, bin ich auch nicht so sicher. Zwar hab ich irgendwie das Gefühl, ich hätte gern welche - andererseits sehe ich aber momentan eher die negativen Seiten. Den Anfang, wo man ständig ein schreiendes Kind um sich hat, kaum schläft, so lange zuhause (oft allein) mit dem Kid rumsitzen muss und mich seehr abschreckt. Dann den ganzen Baby-Kram den man mitschleppen muss, wenn man mal außer Haus will. Später die Scherereien, wenn der Nachwuchs langsam erwachsen wird...
Vielleicht bin ich aber auch eine Endlos-Pessimistin
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und stelle mir das Kinderkriegen eben eher als Mühe und weniger als Bereicherung in erster Linie vor.