myNFP

Na was sind die Nebenwirkungen von Metformin? Am Anfang Magen-/Darmprobleme....
Da habe ic von Clomi richtige Horrorgeschichten gelesen....
Aber es muss jeder selbst probieren/entscheiden.
Ich nehme nun erst mal Metformin und wenn das die nächsten Monate auch keine Wirkung zeigt kann ich immer noch mit Clomi in den KiWu einsteigen.

kleolein hat geschrieben:Hm, also ich check die Argumentation eigentlich schon.... wenn er die Insulinresistenz eh nicht behandelt (übrigens ist auf der österreichischen Seite von pco auch nicht als Allheilmittel Metformin aufgeführt, sondern Clomi eigentlich als obenstehende Behandlung) - wozu dann überhaupt testen. Er hat viele PCOS Patienten und auf der Website vom Arzt ist auch eine Beschreibung von PCOS. Also glaub ich ihm dass er sich auskennt.

Das will ich ihm auch gar nicht absprechen. Aber ich finde es unlogisch, zu argumentieren, dass ein eisprunginduzierendes Medikament ja toll ist, wenn eine Person doch Eisprünge hat? Das ist das, was ich nicht ganz kapiere. Clomi ist doch das erste Mittel der Wahl, weil die meisten PCOS-Frauen eben gerade keinen haben....
In Deutschland ist es übrigens auch nicht das Mittel der Wahl. Hätte ich nicht selbst recherchiert, hätte ich es wahrscheinlich gar nicht bekommen....

kleolein hat geschrieben:Ich bin auch ganz ehrlich. Ich hab nichts dagegen medikamentös behandelt zu werden damits schnell geht. Und mit Clomi (wenns funktioniert) ist die wahrscheinlichkeit einfach höher, dass es schnell funkt. Metformin braucht ja etwas länger um wirkung zu zeigen, oder? Ich seh halt noch nicht den Vorteil von metformin und was es mir dann mehr bringt. Ausser halt den nebeneffekt von Abnahme.

Von Metformin nimmt man in der Regel nicht ab. Der Nebeneffekt, der für mich am wichtigsten ist, ist die Senkung der Fehlgeburtenrate von 62 auf 26%....
Und Metformin erzeugt auch keine Leberfunktionsstörungen, Schlafstörungen, Nervosität oder Eierstockvergrößerung... Es gibt schließlich einen Grund, warum man Clomi nur 6 mal nehmen darf.

Ich habe mit Metformin weder zu noch abgenommen. Alle 3-6 Monate werden Leber und Nierenwerte standardmäßig gecheckt.
Und mir wurde auch Geraten bis mind. Zur 12. SSW Metformin zu nehmen und das FG-Risiko zu senken. Da kann ich Sarita voll zustimmen!

Das mit der Fehlgeburtenrate hab ich auch gelesen und da ich ja leider auch schon eine FG hatte, werde ich das Metformin auch erst mal weiter nehmen falls ich SS werde. Da ich doch sehr hoffe das sich dadurch die warscheinlichkeit reduziert noch mal eine FG zu haben. Von daher finde ich das Mezformin für mich gar nich so schlecht.

Also ich habe letztes Jahr schon mal mit Nfp begonnen. Im ersten Zyklus könnte ein ES gewesen sein. Kann aber auch durch Zufall entstanden sein. Den zweiten Zyklus habe ich abgebrochen (auf Anraten des FA, leider).
Nun bin ich im 2. Zyklus PP mit meformin und habe bereits meinen zweiten ES. Einmal ZT. 19 und einmal ZT 24.
ob es nun wirklich am Metformin liegt kann ich (noch) nicht sagen. Aber ich nehme es seit 3 Monaten und 3 Wochen. Und ich habe schon das Gefühl, dass es Einfluss auf den Zyklus hat! Meine Hoffnung ist, dass sich das bis Oktober noch weiter stabilisiert und wir mit dem basteln anfangen können.

(Lasst die unterschiedlichen Messweisen mal außer acht. Aber allein an der Zykluslänge und den ES erkennt man Besserungen)

Lass ma die Diskussion - ich finde ja auch alles was ich über Metformin gelesen habe, gut. Aber ich muss auch bis zu einem gewissen Grad dem Arzt vertrauen. Es ist ja nicht so als kennt er die Mittel nicht und wüsste die Nebenwirkungen nicht. Er hat viele Patientinnen die er auf verschiedenste Art behandelt. Wie ich ihn nach insulinresistenz gefragt hat, hat er mir ja auch gesagt, dass er das bei PCOS Patientinnen testet - aber er haltet mich einfach nicht für eine Standard PCOS Patientin, weil es noch nicht so ausgeprägt ist und für ihn daher nicht so klar ist und Metformin könnte er mir zu diesem Zeitpunkt sowieso noch nicht verschreiben (fragt mich nicht wieso - kenn mich dann dafür ja doch zu wenig aus). Er hat gemeint durch Erfahrungen verspricht er sich am meisten und am schnellsten was von Clomi. Da muss man halt teilweise den Erfahrungen vertrauen.
Wieso Clomi wenn man eh Eisprünge hat? Weil trotzdem eine Eizellreifungsstörung indiziert ist (LH/FSH Quotient). Ich muss auch dazusagen, dass für meinen Arzt Clomi keine Langzeitvariante ist. Er hat immer nur von einem Zyklus gesprochen. Der nächste wird mit GonalF stimuliert und wird das nichts wird weitergeschaut.

Aber erst mal bin ich mal gespannt wie das nun weiterverläuft und halte euch auch fest die Daumen!!!

Also mein FA hat definitiv gesagt, dass Clomi nicht SOFORT angewandt werden soll, wenn eine IR nicht ausgeschlossen werden kann. Selbst Frauen mit leichtem PCO (Es muss nicht mal PCOS sein) können eine IR haben. Sie können sogar schlank sein und kein Gramm Fett haben.
Ich persönlich finde es unverantwortlich.
Aber das muss jeder selbst wissen.
Ich vertraue Ärtzen nicht blind. Es sind auch nur Menschen. Lieber mache ich einen IR-Test bei einem Diabetlogen auf eigene Faust, als Hammer-Medikamente zu schlucken.

Ich muss miss_samson zustimmen. Aus einer unbehandelten IR kann sich irgendwann Typ-2-Diabetes entwickeln. Allein deswegen sollte man das schon abklären lassen.

Ich hab noch nie gehört, dass man Clomi bei IR nicht anwenden darf. Hab ich auch noch nirgends offiziell gelesen. Wieso sollt ich mich also dagegen wehren? Und blind vertrauen tu ich den Arzt wohl nicht - ich hab schliesslich schon einiges zu dem Thema gelesen. Weiss nicht, wieso dich das so aufwiegelt. Aber gut - jeder wie er will.

Mir ist das doch egal was du schluckst oder nicht und deinem Körper antust.
Ich habe nie gesagt dass man Clomi nicht bei einer IR anwenden darf. Wenn aber eine IR vorliegt, dann kann die auch den Hormonhaushalt durcheinander bringen und eine Eizellreifstörung hervorrufen. Und DANN wäre Metformin das Mittel welches helfen kann.
Ich finde es eben unvernünftig sich nicht testen zu lassen und gleich Clomi zu nehmen.
Solltest du übrigens wirklich eine IR haben ist das FG-Risiko erhöht. Ebenso das des Schwangerschaftszuckers.