Hallo!
Ihr seid ja ganz schön fleißig beim Schreiben! Dementsprechend muss ich euch gleich vorwarnen, dass es nachfolgend ein bisschen länger ausfallen kann.
lizlav hat geschrieben: Die dürfen alles machen ausser ultraschall. Und dann in der 13. Ssw zum us gehen werde. U.a. auch weil ich glaube dass da was dran ist dass us schädigend sein kann. Zumindest bei zuviel und zu früh.
Hab mich erst durch die Schwangerschaft meiner Schwester mit dem Thema auseinandergesetzt und auch ich glaube, dass da was dran ist. Möchte auch versuchen, so spät als möglich die erste US-Untersuchung machen zu lassen. Meine einzige Sorge bei dem Thema wäre, eine mögliche Eileiterschwangerschaft zu spät diagnostizieren zu können, wenn man nicht gleich zur FA geht. Aber wenn es irgendwelche Probleme gibt, würde ich natürlich auch früher hingehen.
Heutzutage wird der US auch ziemlich zweckentfremdet, finde ich. Sinn der Sache soll ja sein, frühzeitig erkennen zu können, ob mit dem Kind irgendetwas nicht stimmt. Heilen kann ein US allerdings auch nichts. Und so wie ich das mitbekommen habe, wird das ganze schon als pränatales Fotoshooting gehandhabt und 3d-Bilder gleich an alle Verwandten und Bekannten versandt. Das ist natürlich jedem seine Sache, aber ich bin da nicht der Typ für so was.
lizlav hat geschrieben: Sagt mal...Welches Geschlecht wünscht ihr euch eigentlich?
Also einen spezifischen Geschlechtswunsch habe ich nicht, ich vermute nur sehr stark, dass es ein Junge wird, da mein Freund vier Brüder hat. Natürlich hätte ich gerne beides, einen Junge und dann einmal ein Mädchen. Aber ich bin froh, wenns überhaupt klappt und dann alles gesund ist.
Lexxy_K hat geschrieben: „Männer entscheiden sich nicht für Kinder, sie entscheiden nur irgendwann nicht mehr dagegen zu sein."
@Lexxy_K: Dieser Spruch trifft den Nagel auf den Kopf, ich hab das gerade erst in unserer Beziehung verstanden, dachte immer, mein Freund muss sich endlich einmal entscheiden, aber da wird man alt. Ich spüre, dass er schon lange nicht mehr dagegen ist.
schrubbe hat geschrieben: Wo möchtet ihr gerne entbinden? Geburtshaus, Krankenhaus, zu Hause, usw.?
Also mir gefällt die Idee eigentlich ganz gut zu Hause zu entbinden, zusammen mit einer Hebamme, die mich vorher während meiner SSW schon begleitet hat. Ich weiß nur nicht, ob das auch schon beim ersten Kind eine so gute Idee ist, man weiß ja nicht, was da auf einen zukommt und wie man mit den Schmerzen zurecht kommt bzw. ob es irgendwelche Komplikationen gibt, immerhin ist PMS mein ständiger Begleiter und ich kann mir nur annähernd vorstellen, was mit meinem Kreislauf passieren kann, wenn die Schmerzen da sind. Mir kommt oft vor, da ist die Leitung zum Gehirn wie ausgelöscht, da bin ich in einem ganz anderen Zustand und kann nichts mehr denken.
lizlav hat geschrieben: Mit dem "unerträgliche" Kinderwunsch umzugehen ist schon schwer. Denke, dass kommt daher, dass der Körper Jahre mit Hormonen vollgepumt und damit ja runtergefahren wurde. Jetzt rächt er sich Nein im Ernst. wenn man nicht hormonell verhüten würde, käme das bestimmt so allmählich/langsam... Der Instinkt, sich fortzupflanzen ist halt in uns drin, sonst würden wir ja aussterben. Und dass das auch "schon" unter 30 losgeht is ja dadurch geschuldet, dass man da eben im besten Gebährfähigenalter ist...
Dem stimme ich vollkommen zu. Neulich haben wir zwei kleine Mädchen mit ihren Puppen gesehen und darauf meinte er: „Wahnsinn, wie früh die Kinder schon zu Müttern „erzogen“ werden.“ Und ich drauf: „Und wie lange sie diesen Instinkt unterdrücken müssen – 25, 35 Jahre? Oder für immer? Mit dem Alter durfte man sich wenigstens noch mit Puppen beschäftigen, sobald man etwas größer wurde, war es ja eher peinlich, mit Puppen gesehen zu werden. Und dann heißts mach ja die Schule fertig, konzentrier dich auf dein Studium, finde einen Job, arbeite ein paar Jahre, sei eine Zeit lang mit deinem Freund zusammen etc. BEVOR du ein Kind in die Welt setzt. Da wird doch ständig was unterdrückt!
schrubbe hat geschrieben: Die Runde hier finde ich auch wirklich gut. Man kann sich mal mit "Gleichgesinnten" austauschen. Jede hat ein Gehör für die Problemchen der anderen und kann es dann auch noch ein Stück weit nachvollziehen. Man redet hier quasi nicht "gegen die Wand".
Allerdings! Das ist momentan auch für mich das Beste, was mir passieren konnte. So geht man niemandem auf den Nerv, der einen sowieso nicht verstehen kann.
Nikitajule hat geschrieben: Ich werde versuchen, eine Art Tagebuch über diese Zeit zu führen, in welches ich vermerke wie es mir geht, was ich so mache, was ich verändere... Vielleicht hilft mir das Ausformulieren der Gedanken ja weiter, angeblich soll das ja sehr befreiend sein.
Hab ich auch eine nette Idee gefunden, ist auch im Buch „Gelassen durch die Kinderwunschzeit“ dringestanden. Allerdings hab ich es noch immer nicht angefangen und schreibe mir lieber hier von der Seele, weil da kommt wenigstens was zurück, als wenn ich nur in ein Buch schreibe. Aber ansonsten finde ich es auch gut, Sachen für sich wiederzuentdecken, die einem gut tun. Bei mir ist z.B. in den letzten zwei Jahren alles zu kurz gekommen im Haus. Jetzt fang ich Raum für Raum wieder an, alles wieder ein bisschen „generalzuputzen“ und es ist unheimlich befreiend, den alten „Dreck“ sprichwörtlich zu entfernen. Auch Sport und gesunde Ernährung liegen mir momentan am Herzen. Fühl mich auch grad nicht so wohl in meiner Haut, und wenn man noch ein paar Kilos abspecken möchte, dann sollte man das glaub ich vor einer SSW tun.
schrubbe hat geschrieben: Ich hab meinen Göttergatten vorhin mal darauf hingewiesen, dass ich anscheinend die Einzige hier bin, die noch keinen Ring am Finger hat.
Da bist du nicht die Einzige!
Wir warten auf das Hibbeln
Jvdb, 25 Jahre, verlobt, keine Kinder, Hibbelstart im August 2015 (Niedersachsen)
lizlav, 26 Jahre, verlobt, keine Kinder, Hibbelstart Juli 2014 (Hessen)
Nikitajule, 30 Jahre, verheiratet, keine Kinder, Hibbelstart im Mai 2014 (Saarland)
nesani, 27 Jahre, verlobt, keine Kinder, Hibbelstart ungewiss, aber bald (Nordrhein-Westfalen)
Schrubbe, 27 Jahre, in einer Beziehung, keine Kinder, Hibbelstart im Juni 2014 (Nordrhein-Westfalen)
Nadine85., 28 Jahre, in einer Beziehung, keine Kinder, Hibbelstart vorauss. März 2014 (Österreich)
Ja, ihr habt richtig gelesen! Es gibt wieder Neuigkeiten! Hatte gestern wieder ein konstruktives Gespräch mit meinem Freund. Ich hab ihm vorgeworfen, dass ich fühle, dass unser Hochzeitstermin im August nicht von Herzen kommt und warum ich dieses Gefühl nicht loswerde.
Ich hab ihn darauf hingewiesen, dass ich ihn zu keiner Entscheidung zwingen will. Daraufhin hat er zugegeben, dass durch die Tatsache, dass mein Bruder im Juli heiratet, er sich einem Wettbewerb ausgesetzt fühlt. Ich konnte ihm diesbezüglich nur Recht geben. Auch ich hab gemerkt, dass ich mich gar nicht richtig auf die Hochzeit freuen kann. Das Rührendste war, dass er gemeint hat, wenn das mit meinen Geschwistern heuer nicht so gekommen wäre, wäre 2014 für ihn das richtige Hochzeitsjahr geworden – von Herzen.
Aber das Ganze hat ihn irgendwie (und auch mich) aus der Bahn geworfen. Er findet, dass Mai 2015 (unser 10. Jubiläum) ein passendes Datum für die kirchliche Hochzeit wäre. Standesamtlich kann er sich allerdings schon heuer, sobald es für uns passt, vorstellen. Ihn schreckt einfach die ganze Planung ab. Mich auch, muss ich sagen, weil es doch wieder eine gewisse Anspannung ist, weil alles bis zum Tag x wieder perfekt sein muss. In den letzten Jahren war einfach so wenig Zeit für uns, für gemeinsame Unternehmungen, Reisen, Entspannung etc. Dafür möchten wir uns Zeit nehmen. Hab ihm aber gleich gesagt, dass ich jedoch meinen Kinderwunsch nicht mehr bis nächstes Frühjahr hinausschieben kann.
Das wäre kein Problem, hat er gemeint, wir können auch demnächst schon anfangen.
Die Entscheidung liegt nun also bei mir, wann es losgehen kann.
Wünsche euch einen guten Start in die neue Woche morgen!