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Hi Gigi, du hast ganz Recht, bei Lamotrigin und der Pille misstrauisch zu sein. Studien gibt es meines Wissens nach bisher nur zu Lamotrigin + Levonorgestrel-haltigen Pillen. Da wurde der Lamotriginspiegel durch die Pille halbiert. Die Wirkung umgekehrt auf die Pille ist nicht so ganz eindeutig, man sollte aber Vorsicht walten lassen. Das bedeutet: Falls du dich irgendwann doch dazu entscheiden solltest, die Pille nehmen zu wollen (oder auch einen Hormonring, eine Hormonspirale, etc.), solltest du unbedingt vorher mit deiner Neurologin zusammen überlegen, ob das zusammen mit Lamotrigin geht, ob evtl. eine Dosisanpassung notwendig ist, oder ob ihr auf ein anderes Antiepileptikum umstellt.

Ansonsten wünsche ich dir ganz viel Glück, die Ursache und auch eine Lösung gegen die starke Blutung und die Schmerzen zu finden. Zwei dicke Binden am starken Tag klingt jetzt noch nicht nach sooo viel, finde ich, aber du kannst es am besten einschätzen. Vielleicht möchtest du aber doch mal zeitweise über die Menstruationstasse nachdenken? Ihr Fassungsvermögen ist erstaunlich hoch, und es würde dir die Möglichkeit geben, die Blutmenge mal objektiv einschätzen zu können.

Vielen lieben Dank!
Ich werde mal über eine Menstruationstasse nachdenken. Damit kenne ich mich noch nicht aus... Ich dachte immer da läuft dann alles über oder so beu mir.
Aber du hast sehr recht! Ich kann damit viel besser die Menge an Blut abschätzen die ich verliere!
Danke für den Tipp!
Liebe Grüße und alles Gute! Gigi

Ich denke auch eine Tasse könnte dir helfen alles besser einzuschätzen und vielleicht auch weniger Sauerei zu haben
Unabhängig von der Menge des Blutes würden aber die Schmerzen und Einschränkungen meiner Meinung nach eine Abklärung durch Spezialisten rechtfertigen bzw notwendig machen.

Ach da fällt mir doch wieder noch was dummes ein.
Meine Frauenärztin hat bei mir auch eine Gebärmuttersenkung festgestellt.
Ich hatte versucht statt Kondome ein Caya Diaphragma zu benutzen. Aber es ist immer wieder von selbst herausgekommen, noch vor den 6-8h die es eigentlich zur Verhütung dranbleiben soll. Meine Ärztin meinte eigentlich habe ich es richtig eingesetzt, aber durch die Gebärmuttersenkung bleibt es nicht an der richtigen Stelle.
Ich kann also leider z.Z. kein Diaphragma benutzen.

Könnte das auch ein Problem für eine Menstruationstasse sein? Kann ich mir vorstellen. Aber es ist ja schon ein bisschen etwas anderes.
Das ist alles echt frustrierend!...
Ich mache jetzt extra schon Beckenbodenübungen dafür... Es ist irgendwie so einiges im Argen bei mir!

Diese Suche nach einer Ursache für meine Schmerzen und Schwäche und die mangelne Bereitschaft von meinen Ärzten mich dabei zu unterstützen bzw. Eher der Widerstand dagegen mir zu helfen, erschöpft mich schon wieder! Es ist ein frustrierender Kreislauf! Einige Tage hatte ich mehr Kraft, nun habe ich schon wieder kaum welche!
Es ist deprimierend, frustrierend und sehr erschöpfend und zum verzweifeln, dass ich keine ärztliche Unterstützen bekomme, sondern alleine dran bleiben muss.
Auch von meinem Freund bekomme ich keine Unterstützung!
Nur meine Eltern stehen fest hinter mir, glauben mir und tut alles mögliche um mich zu unterstützen! Dafür mich ich schon sehr sehr dankbar! Aber leider sind sie eben keine Ärzte die sich auskennen. Ich muss alles selbst recherchieren... Es ist sehr ermüdend! Zumal ich ja ohne hin schon kaum Kraft habe.

Tut mir leid, dass ich hier gerade so meine Beschwerden ablasse... Es ist sehr belastend! Aber natürlich will ich euch nicht damit belasten!
Ich danke euch wirklich für alles!!!
Ich habe bis jetzt von keinem einigen Arzt so viele gute Tipps, Ratschläge und moralische Unterstützung bekommen wir von euch!
Das ist wirklich Balsam für meine Seele!

Ich war schon bei vielen verschiedenen Ärzten, aber keine kennen sich mit Hormonbedingten Beschwerden aus.
Als nächstes gehe ich dieser Pfärte nach!
Danke! LG!

Ich bin gespannt, ob überhaupt irgendwann mal rauskommt was ich habe, oder ob alle Ärzte weiterhin sagen, wirklich ALLES liegt an meiner Psyche...?!
Manchmal zweifle ich an mir selbst!
Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass wirklich ALL meine Schmerzen von der Psyche herrühren!
NUR ich lebe schließlich in meinem Körper und ich kenne ihn mittlerweile ziemlich gut! Ich will mich nicht mehr von Ärzten als Voll-Psycho abstempeln lassen!!! Aber das ist ganz schön anstrengend dagegen anzukämpfen und mich zu behaupten und meinen Willen durchzusetzen!

Bei mir kommen vermutlich mehrere Sachen zusammen! Deswegen ist die Diagnose bzw. Bestimmung und Zuordnug von Beschwerden zu Krankheiten so extrem schwierig.

Hallo Gigi, soweit ich weiß, sollte die Gebärmuttersenkung kein Hindernis für die Menstruationstasse darstellen. Die setzt du ja nicht auf den Muttermund auf, wie ein Diaphragma, sondern die elastische Verformbarkeit der Tasse sowie das Vakuum halten sie an Ort und Stelle. Sie ist nicht für jede was, aber ausprobieren könntest du es auf jeden Fall. Tatsächlich ist sie gerade bei Frauen mit starker Blutung geeignet, da wirklich viel hineinpasst.

Hast du mal daran gedacht, einen Termin in einem Endometriosezentrum zu machen? Je nachdem, wo du wohnst, musst du da evtl. ein wenig hinfahren. Aber es ist sicher eine geeignete Anlaufstelle.

Liebe Evi_98,
Vielen herzlichen Danke für die vielen Tipps und deine Hilfe!!!