Würdet Ihr Eurer Tochter zu NFP raten?

[anni86]

Ich würde meiner Tochter ebenfalls von NFP erzählen und ihr ans Herz legen ihren Körper kennenzulernen. Aufklärung über sämtliche Verhütungsmethoden wird es natürlich auch geben, aber auch ein großes Kontra bei hormoneller Verhütung. Was sie am Ende aber dann umsetzt, ist dann natürlich immer noch ihre Entscheidung.

[Kletti]

Sehe ich so wie anni.

Ich würde schon versuchen meine Tochter, wenn ich mal eine haben sollte, sie eher von NFP zu überzeugen als von der Pille aber letztendlich muss sie dann doch selbst entscheiden was sie machen möchte.

[nassan]

Wenn ich später einmal eine Tochter haben sollte, würde ich ihr die Entscheidung vollkommen allein überlassen. Ich weiß noch, dass ich mich mit der Einnahme der Pille als 16jährige wohl gefühlt habe, zu wissen, dass ich in diesem jungen Alter damit dfü sorgen kann, noch kein Kind zu bekommen. Ich glaube ehrlich gesagt, mich hätte mit 16, 17 oder 18 Jahren das "Mich-täglich-untersuchen" eher genervt. Wahrscheinlich hätte ich es sogar nicht ständig gemacht. Ich denke, dass man für NFP auch eine gewisse Eigenverantwortung braucht, besonders wenn man damit verhüten möchte. Und ehrlich gesagt: Ich hatte die mit 18 noch nicht!
Andererseits würde ich meiner eventuellen Tochter definitiv zu NFP raten, wenn bei ihr auch ein Kinderwunsch eintreten sollte!!!

[Effchen88]

Ich würde meiner Tochter (wenn es sie denn mal gibt) auch von hormoneller Verhütung abraten.
NFP würde ich von Anfang empfehlen damit sie ihren Körper kennenlernt, ob es mir so Recht wäre wenn sie allein damit verhütet? Wohl eher nicht, ich würde wohl für Kondome plädieren, vor allem wenn der Partner anfangs doch eher öfter wechselt...[...]

So würde ich es auch handhaben.

[Camilla]

Für mich ist NFP eigentlich weniger eine Verhütungsmethode als vielmehr eine ausgezeichnete Möglichkeit, dem eigenen Körper, der eigenen Weiblichkeit ein Stück näherzukommen. NFP versetzt mich erst in die Lage zu entscheiden, ob ich verhüten muss oder nicht. Nicht mehr, nicht weniger. Darum gebe ich in meinen Kurven auch nicht an "zur Verhütung", sondern "zur Zyklusbeobachtung". Meinen Zyklus zu beobachten hilft mir, eine informierte Entscheidung zu treffen, ob ich überhaupt verhüten muss. Für mich ist das ein ganz ganz wichtiger Unterschied.

Von daher würde ich mir wünschen, dass NFP ein selbstverständlicher Teil des weiblichen Lebens ist - egal in welchem Alter, egal mit welcher Zielsetzung. Auch meiner Tochter würde ich dazu raten.

[Plastikmama]

Ich würde meiner Tochter von hormoneller Verhütung abraten und ihr NFP erklären und zusätzlich ihr zu anderen Verhütungsmitteln raten (z. b. Kondom).

[anatevka]

Ich würde meiner Tochter erklären wie der weibliche Körper funktioniert und wann der Eisprung stattfindet, aber ich werde ihr ganz sicher Kondome kaufen! Das war das was meine Eltern mit mir gemacht haben und ich bin froh darüber. Mit NFP verhüte ich erst seitdem ich verlobt bin. Davor hab ich immer Kondome benutzt, denn beim Verhüten geht es nicht nur um ungewollte Schwangerschaften sondern auch um Krankheiten.

Ich denke dass ich es genauso machen würde. In dem Alter, wo man anfängt, über Sexualität nachzudenken, ist, denke ich, nicht jede dazu in der Lage, konsequent jeden Morgen zu messen. In diesem Alter findet man es eh vermutlich noch nicht so toll, wenn man sich ein Thermometer täglich in den Po schieben muss. Dazu würde ich allerdings meine Tochter anhalten, da ich der Ansicht bin, die Messung im Mund ist die unsicherste Art und Weise. Einfach aus eigener Erfahrung. Aber da es eben auch um den Schutz vor Krankheiten geht, ist ein Kondom denke ich immer angebracht.

[mondhäschen91]

Ich würde meiner Tochter erklären wie der weibliche Körper funktioniert und wann der Eisprung stattfindet, aber ich werde ihr ganz sicher Kondome kaufen! Das war das was meine Eltern mit mir gemacht haben und ich bin froh darüber. Mit NFP verhüte ich erst seitdem ich verlobt bin. Davor hab ich immer Kondome benutzt, denn beim Verhüten geht es nicht nur um ungewollte Schwangerschaften sondern auch um Krankheiten.

Ich denke dass ich es genauso machen würde. In dem Alter, wo man anfängt, über Sexualität nachzudenken, ist, denke ich, nicht jede dazu in der Lage, konsequent jeden Morgen zu messen. In diesem Alter findet man es eh vermutlich noch nicht so toll, wenn man sich ein Thermometer täglich in den Po schieben muss. Dazu würde ich allerdings meine Tochter anhalten, da ich der Ansicht bin, die Messung im Mund ist die unsicherste Art und Weise. Einfach aus eigener Erfahrung. Aber da es eben auch um den Schutz vor Krankheiten geht, ist ein Kondom denke ich immer angebracht.

ich würde ja dann eher zu vaginal raten.
das würde ich jedenfalls um einiges angenehmer finden (bzw. finde ich um einiges angenehmer) als anal...

[SingingBird]

Ich würde es so handhaben, dass meine Tochter mit meiner Art zu verhüten aufwächst, so dass es für sie ganz selbstverständlich ist, was ich da mache. Und wenn es sie interessieren würde, dann würde ich auch intensiver mit ihr über das Beobachten der Zyklen sprechen und auch erklären, wie man damit sicher verhütet. Aber die Entscheidung würde ich ihr überlassen. Ich halte nichts von hormoneller Verhütung, aber falls sie es tun wollte, würde ich sie lassen. Meine Hoffnung wäre einfach, dass sie NFP von mir übernehmen würde, da ich es ihr vorleben würde und sie merkt, dass das Spass macht und spannend ist. Und praktisch natürlich auch.

[Primel]

Ich würde meiner Tochter, wenn ich denn mal eine habe, sicher alles erklären, was damit zutun hat und sie kann es sich dann selbst aussuchen.
Noch wichtiger finde ich aber, dass Jungs auch in der Beziehung aufgeklärt werden. Ein Teenager hat meistens keine Ahnung vom Körper der Frau, und wenn der von seiner Freundin mit natürlicher Verhütung konfrontiert wird, hält er sie sicher für bekloppt. Das will ich keinem Mädchen, das ja nur nach Vernunft handelt, wünschen.