myNFP

Hallo!
Ich habe eine ähnliches Problem. Ich habe so dolle Schmerzen einen Tag vor der Mens und am ersten Tag der Mens, dass ich mich nicht mehr bewegen kann. Kreislaufprobleme, Übelkeit.. ich kann nicht richtig stehen, nicht sitzen. Eigentlich liege ich 2 Tage eingerollt auf dem Sofa. Und nehme immer 4-5 Buscopan plus pro Tag. Einmal musste ich mit dem Auto rechts ranfahren, weil ich dachte, ich baue sonst einen Unfall vor Schmerzen.
Meine Frauenärztin sagt: es gibt halt Frauen, bei denen das doller weh tut. Und ich würde das jetzt erst merken, weil das davor 11 Jahre durch die Pille unterdrückt wurde. Im US konnte man auch nichts sehen und Hormone sind okay. Ihr Tipp war, entweder die Pille wieder nehmen für ein paar Monate oder eine Wärmflasche
Ich habe nun am 3.4. das erste mal einen Termin bei einer neuen FÄ. Da ich nun im 20. ÜZ bin und eine Schwangerschaft immer noch mit 26 auf sich warten lässt, werde ich das vermutlich demnächst bei einer Kinderwunsch Klinik ansprechen.
Mein Tipp an dich: warte nicht so lange wie ich. Lass dich nicht abwürgen mit Sätzen wie "das ist normal". Gehe so lange hinterher, bis die alles untersuchen. Das ist nämlich NICHT normal! Ich habe selber lange Zeit gedacht, dass ich einfach nur empfindlicher bin als andere Frauen. Das ist Schwachsinn. Irgendetwas steckt dahinter und wenn es nur ein Mangel an irgendwas ist.
Lass dich nicht klein kriegen. Du weißt am besten, wie es dir geht und kannst am besten einschätzen, ob sich das "normal" anfühlt.
Ich drücke dir die Daumen, dass du einen fähigen und verständnisvollen FA findest, der mit dir zusammen dem auf den Grund geht.

Liebe Grüße, Janna3

Liebe Mai,
habe kurz reingelesen, weil ich zeitweise mit starken Schmerzen am 1. Tag zu kämpfen hatte/habe (Schweißausbrüche, Schwindel, Stehen/Gehen teils unmöglich, extreme Darmkrämpfe). Ich habe viel recherchiert und Infos gefunden bezüglich Ernährung gefunden, die mir geholfen haben meine Schmerzen erfolgreich zu bekämpfen - zumindest, wenn ich mich strikt daran halte. Ist ja nicht immer so einfach die Disziplin aufzubringen, um das auch umzusetzen.

Kurz zusammengefasst:
Gewisse Gewebshormone, nämlich Prostaglandine lösen Schmerzen und Entzündungen aus. Davon gibt es drei Typen, wobei der "böse" Typ 2 ist, nämlich Arachidonsäure.
Arachidonsäure wird unter anderem durch tierische Lebensmittel gefördert. Typ 1 und Typ 3 hingegen sind die Gegenspieler der Arachidonsäure.
Die Bildung dieser zwei Typen kann man wiederum durch die Aufnahme von Alpha-Linolensäure/Omega-3 Fettsäuren verstärken.
Anscheinend konzentrieren sich Schmerzmittel teilweise auf die Ausschaltung der Arachidonsäure, aber hemmen auch die beiden anderen Typen, die eigentlich den Schmerzen entgegen wirken sollen.

Was also hilft, ist eine Vermeidung von tierischen Produkten und eine erhöhte Zufuhr von hochwertigen Ölen (Leinöl!, Hanföl, Walnussöl).
Da ich mir einbilde, dass die direkte Zufuhr am wirkungsvollsten ist, esse ich ab ca. 2-3 Wochen vor der Mens täglich einen EL Löffel Leinöl. Man kann es sicher auch unters Müsli etc. mischen. Vor kurzem habe ich auch eine spezielle Pflanzenölmischung gefunden, die nicht so eklig schmeckt.
Gleichzeitig versuche ich, meinen Konsum tierischer Lebensmittel und Kaffee einzuschränken oder überhaupt wegzulassen. Zumindest eine Woche davor versuche ich da streng mit mir zu sein.

Weitere Ursachen für Regelschmerzen können auch Übersäuerung und Magnesiummangel sein.
Weitere Möglichkeiten, die Schmerzen über Ernährung zu lindern sind:
- Viel trinken!
- Vermeiden von: Salz, Zucker, Alkohol und Koffein
- Ausreichend Mineralstoffe
- Ausreichend B-Vitamine (Nüsse, Samen, Avocado, Sprossen, Hülsenfrüchte...) gegen Krämpfe
- Stress vermeiden (wenn's so einfach wäre)

Ob das hilft kann ich dir nicht sagen, da die Ursache bei dir wo ganz anders liegen kann. Bei mir hat es zumindest Erleichterung gebracht.

Ich drücke dir die Daumen, dass du auch eine Lösung für deine Schmerzen findest

Hey!
tut mir leid, dass meine Antwort so spät kommt. Wie geht's dir mittlerweile? Hat sich irgendwas verbessert bzw. überhaupt verändert?

das ganze von der Ernährungsseite anzugehen, ist natürlich eher schwierig. Ich erzähle dir mal ein bisschen von mir: ich ernähre mich hauptsächlich vegetarisch (seit ca. 8 Jahren), immer öfters aber auch vegan. Von daher beschäftige ich mich viel mit Ernährung und "höre" auch sehr auf meinen Körper. Ich habe seit einiger Zeit viel Stress und bemerke, dass meine Menstruation sich verändert; mittlerweile wird mein Zyklus immer kürzer, die Menstruation ebenso. Eigentlich hatte ich immer sehr stabile Zyklen und meine Menstruation ist immer sehr leicht. Da ich mich schon länger homöopathisch behandeln lasse, habe ich mit meiner Heilpraktikerin darüber geredet. Von ihr der Bemerk bzw. Rat: der weibliche Zyklus ist anfällig für Vitaminmangel (natürlich auch Stress etc). Dazu muss man evt wissen, dass ich mein Blut aufgrund einer Hashimoto-Thyreoditis regelmäßig untersuchen lassen muss und dann auch Vitamine etc. überprüft werden. Alles in Ordnung bei mir ??

natürlich macht mir das trotzdem Sorgen, also hab ich etwas recherchiert...

Vorab: ich möchte niemanden zur vegetarischen/veganen Ernährung zwingen oder überreden, allerdings sollte jeder mal darüber nachgedacht haben (in puncto Umwelt und Gesundheit, Welthunger etc)
trotzdem könnte dir folgender Link eventuell ja doch helfen!

http://www.rawexotic.com/rohkost-ernaeh ... schmerzen/" target="blank

viel Glück und liebe Grüße
Beli


p.s.: bevor du denkst, du bekämest hier Beratung von einer Frau mit jahrelanger Lebenserfahrung ?: ich bin 21.