Menstruationstassen

Rund um die Blutung
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Caroca
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Registriert: Freitag 22. August 2014, 08:08

Re: Menstruationstassen

Beitrag von Caroca »

Ja, ich glaub das Ding ist nie richtig aufgegangen. Ich habe jetzt mal diverse Faltungen ausprobiert (auch die weniger bekannten) und mir wirklich Zeit genommen um zu schauen ob es richtig sitzt. Von alleine ploppt die Tasse bei mir nie gleich auf - ich muss wohl immer noch etwas "nachjustieren', aber mittlerweile hab ichs schon ganz gut raus. Mittlerweile dauert das wechseln nur noch 2 Minuten (wenn überhaupt) :)
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Amelie_Poulain
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Re: Menstruationstassen

Beitrag von Amelie_Poulain »

ich hab auch alle Faltungen mal durch probiert und an manchen Tagen geht bei mir C gar nicht, daher mach ich meist punsh down (oder wie die heisst).. aber es ist eigentlich echt Übungs und Geduldssache und ich finde es toll, dass du nicht aufgegeben hat ;)
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Tanja87

Re: Menstruationstassen

Beitrag von Tanja87 »

Hi ihr lieben,
ich spiele gerade mit dem Gedanken, mir eine Menstruationstasse zu kaufen. Habt ihr vielleicht ein paar tipps für mich? :?

LG
Tanja
kinna0803
Beiträge: 382
Registriert: Mittwoch 30. Oktober 2013, 19:38

Re: Menstruationstassen

Beitrag von kinna0803 »

Beim Kauf einer Menstasse ist wichtig auf Blutungsstärke und Stärke der Beckenbodenmuskulatur zu achten. Die gängigen Größeneinteilungen nach Alter und evtl. vorherigen Geburten sind da nicht so ausschlaggebend.

Generell git: Je stärker die Beckenbodenmuskulatur, desto härter muss die Tasse sein. Weichere Tassen könnten sonst von den Muskeln zusammengedrückt werden und undicht sein.
Bei einer starken Blutung sollte eine eher größere Tasse, bei schwacher Blutung eine kleinere gewählt werden. Aber natürlich kann man auch bei einer schwachen Blutung eine große Tasse tragen. Es geht bei dieser Empfehlung eher darum, dass bei einer starken Blutung die Tasse nicht so oft gewechselt werden muss, wenn man ein größeres Modell wählt.

Ich kann dir diese Seite empfehlen: http://www.cuptime.de. Da findest du noch mehr Infos und Vergleiche verschiedener Tassen in Härte und Fassungsvermögen.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen.
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Caroca
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Registriert: Freitag 22. August 2014, 08:08

Re: Menstruationstassen

Beitrag von Caroca »

Ich kann auch sagen, dass man keine Scheu vor den großen Tassen haben sollte. Ich habe bei vielen gelesen, dass sie mit den kleineren Modellen begonnen haben und dann auf eine größere Tasse umgestiegen sind und damit besser zu Recht kamen. Das war bei mir auch der Fall :) Zuerst dachte ich auch, ich fange mal mit den kleineren Modell an - unter 30, noch keine Kinder, mittelstarke Blutung. Aber mit einer größeren Tasse komme ich viel besser klar.
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Morimi
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Registriert: Mittwoch 16. Juli 2014, 19:21

Re: Menstruationstassen

Beitrag von Morimi »

Caroca hat geschrieben:Ja, ich glaub das Ding ist nie richtig aufgegangen. Ich habe jetzt mal diverse Faltungen ausprobiert (auch die weniger bekannten) und mir wirklich Zeit genommen um zu schauen ob es richtig sitzt. Von alleine ploppt die Tasse bei mir nie gleich auf - ich muss wohl immer noch etwas "nachjustieren', aber mittlerweile hab ichs schon ganz gut raus. Mittlerweile dauert das wechseln nur noch 2 Minuten (wenn überhaupt) :)
Bei mir ploppt die Meluna auch nie von alleine auf. Ich muss immer den MM etwas dagegen schieben und dann unten einmal auf die Tasse drücken. Dann geht es auf uns alles ist dicht.
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Tanja87

Re: Menstruationstassen

Beitrag von Tanja87 »

Hi,

danke für eure Antworten bisher!

Ich bin mir noch ein wenig unsicher, welche Größe ich jetzt wirklich brauche. Ich habe hier http://www.menstruationstasse.com/menst ... e-groesse/gelesen, dass meine Anatomie die Größe bestimmen soll. Ich habe jetzt zwar schon Rundungen, aber auch nicht so extrem... :0
Wie wichtig schätzt ihr den Faktor Anatomie ein?

Und auf Cuptime steht ja auch, dass die Härte recht relevant ist. Aber so wie ich das verstehe, entsteht doch beim Einführen ein Unterdruck, der die Tasse "festsaugt" ... :P
Dann ist doch vor allem die Größe wichtig. Und viele Hersteller haben doch gar nicht unterschiedliche Härtegrade.


Ach und noch was...

Ich habe jetzt ein paar mal gelesen, dass man das spürt, wenn die Tasse voll ist. Ist das wirklich so? oder muss ich alle paar Stunden auf die Toilette um zu vermeiden das die Tasse ausläuft?

LG
Tanja

PS. Ich tendiere tendenziell zur Lunette Modell 1. Hat eine von euch damit schon Erfahrungen gemacht?
MarySilver

Re: Menstruationstassen

Beitrag von MarySilver »

Ich starte diesen Zyklus auch mit einer Tasse. Bei Ladyways fand ich die Beratung ganz gut, mir wurde der Lilycup empfohlen. Mal sehen wie das so ist.
Den Faktor Anatomie find ich insofern wichtig, da es offenbar einen Unterschied macht, ob es schon Geburten gab oder nicht und wie gut der Beckenboden trainiert ist, sowie wie weit der MuMu sich während der Mens senkt. Zumindest zielen die Fragen für die Beratung darauf ab. Die Unterschiedung in Richtung Körpergröße/-gewicht hat mir nämlich auch nicht geholfen.
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schneckenhuhn
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Re: Menstruationstassen

Beitrag von schneckenhuhn »

Also ich habe eine Meluna m und eine Avaloona S. Die Avaloona ist größer als die Meluna und etwas weicher, so daß sie noch schlechter aufploppt. Ich dachte immer, ich wär ein Beckenodenversager, aber scheinbar ist dem doch nicht so. ;) Eine größere Tasse kommt nicht in Frage, da ich eine sehr schwache Mens habe und mein Muttermund sehr tier runterkommt. Musste schon bei beiden Tassen den Griff abschneiden, da der im sitzen mega weh tat. Im Moment nutze ich die Avaloona, weil sie Messstriche hat bei 7,5 und 15ml.
Gibt es noch andere härtere Tassen mit Messstrich?

Da ich schon immer eine schwache Mens und beim US wenig Schleimhaut hatte und nach der AS jetzt noch weniger kommt (immer nur ca. 20ml alle 2,5 Tage zusammen!) und ich ab nächsten Zyklus in der 1.ZH Östrogen bekomme, möchte ich gerne wissen, ob es mehr wird, darum der Messstrich.
Im Juli 2017 kam unser kleiner Mann zur Welt :love:
kinna0803
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Registriert: Mittwoch 30. Oktober 2013, 19:38

Re: Menstruationstassen

Beitrag von kinna0803 »

Tanja87 hat geschrieben:
Ich bin mir noch ein wenig unsicher, welche Größe ich jetzt wirklich brauche. Ich habe hier http://www.menstruationstasse.com/menst ... e-groesse/gelesen, dass meine Anatomie die Größe bestimmen soll. Ich habe jetzt zwar schon Rundungen, aber auch nicht so extrem... :0
Wie wichtig schätzt ihr den Faktor Anatomie ein?
Deine äußere Anatomie sagt rein gar nichts über die innere aus. Bei den Tassen kommt es darauf an, wie stark die Beckenbodenmuskulatur ist und wie tief der MuMu während der Mens kommt.
Tanja87 hat geschrieben: Und auf Cuptime steht ja auch, dass die Härte recht relevant ist. Aber so wie ich das verstehe, entsteht doch beim Einführen ein Unterdruck, der die Tasse "festsaugt" ... :P
Dann ist doch vor allem die Größe wichtig. Und viele Hersteller haben doch gar nicht unterschiedliche Härtegrade.
Ja die Tasse wird durch den Unterdruck gehalten. Allerdings kann ein sehr starker Beckenboden eine dafür zu weiche Tasse zusammendrücken, sodass sie undicht wird und ausläuft. Daher sollten Stärke der Beckenbodenmuskulatur und Härte der Tasse zusammenpassen.
Edit: Richig, die meisten Tassenhersteller haben keine unterschiedlichen Härtegrade im Angebot. Deswegen muss man die Hersteller untereinander vergleichen. Es sind nämlich nicht alle Tassen gleich hart.
Tanja87 hat geschrieben: Ach und noch was...

Ich habe jetzt ein paar mal gelesen, dass man das spürt, wenn die Tasse voll ist. Ist das wirklich so? oder muss ich alle paar Stunden auf die Toilette um zu vermeiden das die Tasse ausläuft?
Ich persönlich spüre es nicht, wenn die Tasse voll ist. Man hat aber ziemlich schnell raus, wie oft man die Tasse leeren muss. Die Tassen fassen auf jeden Fall einiges mehr als ein Tampon, weshalb es vielen reicht sie 2 mal pro Tag zu leeren.


Erfahrung mit der Lunette habe ich persönlich nicht, aber bisher nur gutes darüber gehört.

MarySilver hat geschrieben:Bei Ladyways fand ich die Beratung ganz gut
Das habe ich letztens auch gehört, dass die Beratung da echt gut sein soll. Tanja, vllt wäre das ja auch was für dich.
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